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Hallo,
nach einem Jahr 2020, das man gern in die Tonne getreten hätte, und nach einer tollen Online-Sitzung, die wirklich großartig war, ging die diesjährige Kampagne mit dem (wie so vieles) nicht stattgefundenen Heringsessen zu Ende. Lasst uns mit Hoffnung nach vorne blicken !
Da sich in den letzten Tagen zum ersten mal auch Stimmen erhoben haben, die an die Notwendigkeit erinnern, eine/-n neue/-n Präsi/-ne zu bestimmen, möchte ich mich gerne mit ein paar Gedanken dazu zu Wort melden.
Ich glaube, es wird für niemanden einfach werden, in Jensis Fußstapfen zu treten – ganz egal, wer es sich zutraut. Und gerade deswegen möchte ich ein paar Aspekte zu bedenken geben:
- Das Thema „Präsi-Casting“, gar mit 11 oder mehr Teilnehmern (Danke für die Weiterleitung, Felix) scheint mir eher einem frommen Wunsch zu entspringen.
Schon bei den letzten 2 Wahlen gab es um das Amt keineswegs ein Gedränge und auch jetzt höre ich nahezu von jedem den Satz „Aber ich mach´s nicht….“
- Aus dem gleichen Grund möchte ich auch gegenwärtig von einer Diskussion über die Ausgestaltung der Präsi-Rolle abraten (Nicht böse sein, Wolle).
Genau wie bei keinem anderen Aktiven haben wir bisher auch keinem Präsi Vorgaben gemacht, und das sollte meines Erachtens auch so bleiben.
- Die beiden o.g. Punkte würden m.E. auch die Hürde für Bewerber/-innen aus der U-40-Generation noch höher legen.
Wenn wir Eine/-n aus unserer jungen Garde in diesem Amt haben wollen (und ich persönlich fände das toll !), dann sollten wir vielleicht überlegen, wie wir geeigneten Leuten Mut machen können, damit sie wissen:
a) die Aktiven trauen mir das Präsi-Amt zu! b) die Aktiven würden sich freuen, wenn ich „Ja“ sage! c) die Aktiven werden mich nach Kräften unterstützen, wenn ich das Amt angetreten habe!
Dann fällt es vielleicht nicht mehr so schwer zuzusagen!
- In Folge des oben Gesagten, könnte ich mir ein Verfahren wie folgt vorstellen:
a) Jede/-r von uns überlegt erst mal für sich, welche/-n Aktive/-n er/sie das Amt zutrauen und sich auch darin wünschen würde (Ich finde, wir kennen uns alle gut genug, um so was beurteilen zu können). Mehrfachnennungen sind immer möglich.(und natürlich dürfen trotz allem auch die Ü-40-er in Erwägung gezogen werden)
b) Eine/-r von uns erklärt sich bereit, die Nominierungen zu sammeln und anonymisiert auszuzählen. (Wenn es kein anderer machen will, wäre ich dazu bereit)
WICHTIG: Es muss gar nicht vorher mit den Betreffenden gesprochen werden – Ziel ist ein gemeinsames Stimmungsbild ! – Und natürlich kann sich auch jeder selbst vorschlagen!
c) Mit den Personen, die die meisten Voten bekommen, wird gesprochen und die Bereitschaft abgeklärt, so dass wir dann im September den/die neue/-n Präsi/-ne bestimmen können.
Klingt im ersten Moment vielleicht ein bisschen umständlich, würde aber aus meiner Sicht den unter 3.) gewünschten Effekt erreichen.
- Wenn ihr das alles für Quatsch haltet, ist es okay – aber dann wäre es schön, einen konstruktiven Gegenvorschlag vorzustellen.
Und schließlich: Falls jemand aufspringt und schreit „Ich mach´s !“, großer Jubel aufbraust, und jemand anders sagt wieder „Wir nehmen die Wahl an !“ – dann könnt ihr meine Ausführungen als erledigt ansehen.
Falls das aber nicht passiert, wäre es schön, wenn sich möglichst viele von euch mal äußern, wie sie über meine Ideen denken.
Bis dahin Alles Fastnacht ?.......
Dein Horst Wann
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